Gestern begrüßten Schulleiter Alexander Fuchs und Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer Thomas Glückstein das neue Ausbildungsjahr der Notfallsanitäter.
Insgesamt 21 Auszubildende entschieden sich in diesem Jahr für die dreijährige rettungsdienstliche Ausbildung am Bildungszentrum „Crux Alba“ in Magdeburg. „Bevor der Unterricht losgeht, war es uns wichtig, dass wir uns alle in einer entspannten Runde kennenlernen können, Fragen klären und so einfacher in die Ausbildung starten können“, berichtet Alexander Fuchs, Schulleiter des Bildungszentrums „Crux Alba“ in Magdeburg. Er kündigte auch an, dass aufgrund der Corona-Pandemie die Ausbildung in der nächsten Zeit vor neue Herausforderungen gestellt werden wird, auf die das Bildungszentrum jedoch mit technischer Ausstattung und E-Learning-Alternativen vorbereitet sei. Auch die sonst üblichen Wechsel zwischen den Lernorten Rettungswache, Rettungsdienstschule und Klinik müssen den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden.
Herausforderungen werden den 11 Frauen und 10 Männern in den nächsten 36 Monaten jedoch noch öfter begegnen, denn der Beruf des Notfallsanitäters erfordert viele Kompetenzen und ein großes Engagement. Auch Thomas Glückstein, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer, weist darauf hin, dass die Ausübung der Tätigkeit mehr Berufung als Beruf sei. „Dabei handelt es sich nicht um einen Dienst nach Vorschrift, denn sie helfen Menschen in Not. Der Betroffene braucht ihr komplettes Engagement und das an guten wie an schlechten Tagen“, so Thomas Glückstein.
Große Erwartungen, aber die Berufsausbildung bietet abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben in der Notfallversorgung. So übernehmen Notfallsanitäter die Versorgung von verletzten und erkrankten Personen und dürfen in bestimmten Notfällen auch erweiterte Maßnahmen übernehmen, bis der Arzt eintrifft oder die Klinik übernimmt, um Menschenleben zu retten.
Am Ende des Eröffnungsveranstaltung lud ein kleines Buffet zum Austausch und ersten Gesprächen ein, bevor es heute mit dem Unterrichtsgeschehen unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Hygieneregeln für Bildungseinrichtungen weiter geht. Zu den Gästen zählten außerdem Vertreter aus dem Landkreis Helmstedt.