Für 18 junge Männer und Frauen hat am Malteser Bildungszentrum "Crux Alba" die Ausbildungszeit begonnen. Den angehenden Notfallsanitätern stehen mehr als 4000 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis bevor. "Dranbleiben, auch dann, wenn viele Fremwörter und Fachbegriffe auf Sie einprasseln oder der Ausbildungstag schwierig war. Die Lehrkräfte und Praxisanleiter sind für sie da und unterstützen", sagte Mario Großmann, Bezirks- und stellvertretender Diözesangeschäftsführer der Malteser in Sachsen-Anhalt.
Elf der angehende Notfallsanitäter bildet das "Crux Alba" für den eigenen Bedarf der Rettungsdienststandorte in Magdeburg, dem Burgenlandkreis, dem Landkreis Börde und dem Landkreis Harz aus. Sie wurden unter mehr als 400 Bewerbern für die Ausbildung ausgewählt. Weitere sieben Auszubildende werden in Kooperation für die Landkreise Börde und Helmstedt qualifiziert.
"Ihnen stehen immense Anforderungen bevor. Sie brauchen viel Engagement und Mitgefühl. Es wird immer wieder Höhen und Tiefen geben", betonte Alexander Fuchs, Schulleiter des "Crux Alba". "Aber geben Sie bitte niemals auf, auch wenn es schwierig wird. Denn sie haben sich für den höchsten nicht-ärztlichen Abschluss entschieden, den es im Gesundheitswesen gibt. Notfallsanitäter sein, ist mehr als Beruf. Es ist eine Berufung, die dazu führt, dass Sie Menschen in den schwersten Stunden ihres Lebens zur Seite steht."
Den angehenden Notfallsanitätern stehen 1920 Stunden Theorie sowie 1960 Stunden an Lehrrettungswachen sowie 720 Stunden im klinischen Bereich bevor. Von Anfang an gehört die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten im Rettungswesen auf dem Programm der jungen Menschen.
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